Vorteile von Trinkwasserbehältern mit einer Folienauskleidung
Um einen Trinkwasserbehälter mit Folie auskleiden zu können, sind nur geringe Untergrundanforderungen nötig. Trinkwasserbehälter lassen sich schnell und kostengünstig mit einer Folie sanieren. Andere Sanierungslösungen schlagen meistens mit hohen Kosten zu Buche. Vor der Verlegung der Folie ist es nicht nötig alte Beschichtungen oder eventuelle Farbpartikel gänzlich zu entfernen. Mit einer Folienauskleidung gelingt auch die Sanierung von Injektionsrissen mühelos.
Eine Folienauskleidung bringt jedoch noch viele weitere Vorteile mit sich. Die Folie weist von beiden Seiten her eine absolut 100-prozentige Dichtigkeit auf. Das heißt, es kann kein Wasser vom Trinkwasserbehälter nach außen treten. Andersherum kann aber auch kein Fremdwasser von außen nach innen in den Trinkwasserbehälter dringen und das Trinkwasser dadurch verschmutzen. Die Folienauskleidung zeichnet sich unter anderem durch ihre hohe Lebensdauer aus. Diese kann allerdings nur dann gewährleistet werden, wenn die Kunststoffdichtbahnen, die für die Folienauskleidung verwendet werden, fachgerecht verlegt und miteinander verschweißt wurden. Es ist darauf zu achten, dass die Folienbahnen auf einer Drainagefolie aufliegen. Dadurch wird verhindert, dass Unebenheiten in der Folienauskleidung auftreten. Sollte der Boden stark uneben sein, empfehlen wir die Drainagefolie doppelt zu legen oder unter Umständen sogar mehrfach doppelt zu verlegen. Die Drainagefolie dient zur Entwässerung (Drainage). Gleichzeitig verhindert sie, dass keine unzulässigen Druckentwicklungen entstehen, wenn der Wasserspiegel abweicht. Die Folie kann nur eine hohe Haltbarkeit aufweisen, wenn eine gut funktionierende Drainage hinter der Folie installiert wurde. Beim Verlegen der Folie muss darauf geachtet werden, dass sie mit einem ausreichenden Gefälle verlegt wird. Zum Rohrkeller des Trinkwasserbehälters muss im Anschluss am tiefsten Punkt ein Kontrollrohr verlegt werden. Mit diesem lässt sich überprüfen, ob Leckagen, also Undichtigkeiten vorliegen. Sollte nicht klar zu erkennen sein, ob auftretendes Leckagewasser von außen auf den Trinkwasserbehälter drückt oder ob das Problem direkt auf die Wasserkammer zurückzuführen ist, gibt ein Nachweis über Restchlor in der Regel Aufschluss. In einigen Fällen wurde das Restchlor im Innenbereich durch eine Betonpassage neutralisiert. So ist es praktisch unmöglich Chlor im Leckagewasser ausfindig zu machen. In diesem Fall kann ein Färbeversuch mit einer Farbe, die nicht wasserschädlich ist, durchgeführt werden und so zu einem Ergebnis führen.
Wie werden Kunststoffdichtbahnen verarbeitet?
Eine Abdichtung im Trinkwasserbehälter hat die Aufgabe, die Bausubstanz von Gebäuden zu schützen. Darüber hinaus schützt sie die Beckenkonstruktion und steigert die Lebensdauer des Trinkwasserbehälters. Bevor die Folienauskleidung mit Hilfe von Kunststoffdichtungsbahnen angelegt wird, müssen größere Überkörner entfernt werden und eventuelle Hohlstellen verspachtelt werden. Im Anschluss daran wird zwischen der Wand und der Folie eine Trennlage in entsprechender Stärke eingebracht.
Diese schützt die Kunststoffdichtbahnen und dient gleichzeitig als Drainage. Im Bodenbereich wird die Entwässerung für gewöhnlich durch eine zusätzliche Drainagematte verbessert. Grundsätzlich sollte die Drainagematte im Bodenbereich angelegt werden, ebenso wie eine Sekundärentwässerung. Diese dient zur Kontrolle der Dichtigkeit. Mit Hilfe der Sekundärentwässerung lässt sich auch der Eintritt von Fremdwasser überprüfen. Eventuelle Lecks lassen sich mit modernen Leckageortungssystemen schnell und einfach ausfindig machen. Im Anschluss können die Leckagen dann beseitigt werden. Damit bei der Erstbefüllung des Trinkwasserbehälters die Luft zwischen der Wand und den Kunststoffdichtungsbahnen entweichen kann, muss der Randabschluss mit Druckausgleichventilen ausgestattet werden. Zudem kann dann kein Luftaustausch stattfinden, wenn der Wasserspiegel sinkt oder steigt. Dank innovativem Klettsystem lassen sich die Kunststoffdichtungsbahnen heutzutage relativ einfach verlegen. Auf der Rückseite der FPO-Folie ist eine Filzkaschierung angebracht, die sich mittels Klettband an der Wand des Trinkwasserbehälters befestigen lässt. Dadurch wird Zeit eingespart. Außerdem können dann je nach Architektur des Behälters 95 Prozent aller Schweißnähte mit einem SIKA-Schweißautomaten hergestellt werden. Diese Fakten haben dazu geführt, dass die Folienauskleidung mit Kunststoffdichtungsbahnen nur noch etwa ein Drittel der Zeit in Anspruch nimmt, die früher für die Arbeiten aufgewendet werden musste. Die Schweißnahtqualität ist zu 95 Prozent bei allen Nähten gleich. Der Materialverschnitt ist dank vorgefertigter Materialrollen stark reduziert. Die Anbringung von kunststoffkaschierten Blechen hat sich durch diese Vorgehensweise um bis zu 97 Prozent verringert. Filzkaschierte FPO-Kunststoffdichtungsbahnen zeichnen sich durch eine Reihe positiver Eigenschaften aus. Die Folien sind extrem robust und durchschlagsfest. Sie dehnen sich nur gering aus und lassen sich besonders gut verschweißen, was sich selbstverständlich auch im gesamten Schweißbild widerspiegelt. Darüber hinaus ist die Folie pflegeleicht und lässt sich leicht reinigen.